NUMEROLOGIE - OMG! DIE FASZINIERENDE BEDEUTUNG DER ZAHL 10....

​BEDEUTUNG DER ZAHL 10 AUS SICHT DES KABBALISTEN WILLIAM W. WESTCOTT

DAS DECAD. 10.
(Übersetzung aus dem Englischen: William W. Westcott – Numbers: Their Occult Power And Mystic Virtues)

Die Dekade, die Zahl Zehn oder Panteleia, was "Alles vollständig" oder "vollendet" bedeutet, ist der große Gipfel der Zahlen, der, einmal erreicht, nicht mehr überschritten werden kann; um die Summe zu erhöhen, müssen wir zur Monade zurückgehen.

Die Pythagoräer waren von ihren Tugenden hingerissen und nannten sie Gottheit, Himmel, Ewigkeit und die Sonne.

Die Zehn, die der Empfänger oder das Gefäß aller Zahlen ist, wurde Dekade genannt, von dechomai = empfangen, und daher Himmel, der dazu bestimmt war, alle Menschen zu empfangen.

Wie die Gottheit ist er ein Kreis, mit sichtbarem Zentrum, aber sein Umfang ist zu groß für die Sicht.

Er ist die Summe der Einheiten der bereits erwähnten Zahl Vier, einer heiligen und deistischen Zahl, also 4 + 3 + 2 + 1 sind 10, und so gewinnt die Zehn durch ihre Abstammung an Pracht.

Man spricht auch von der "Ewigkeit", die unendliches Leben ist, weil sie jede Zahl in sich enthält, und die Zahl ist unendlich.

Sie wird auch "Kosmos" genannt, d.h. das "Universum". sagt Proklos: Die Dekade ist auch weltlich, sie ist die Welt, die die Bilder aller göttlichen Zahlen aufnimmt, die ihr übernatürlich vermittelt werden.

Sie wird "die Quelle der ewigen Natur" genannt, weil, wenn wir die Hälfte nehmen, fünf als die mittlere Zahl, und die nächsthöhere und die nächstniedrigere zusammenzählen, nämlich 6 und 4, machen wir zu, und die nächsten beiden in ähnlicher Weise 7 und 3 sind 10; und so weiter 8 und 2 und 9 und 1 geben dasselbe Ergebnis.

Alle Völker rechnen nach der Dezimalskala der Notation, zu der sie zweifellos durch die Bequemlichkeit des Zählens der zehn Ziffern der Hände geführt wurden.

Man spricht auch von ihr als Kleidoukos, d.h. "das Magazin der anderen Zahlen", weil andere Zahlen Zweige von ihr sind: auch Schicksal genannt, das alle Arten von Ereignissen umfasst: Alter, Macht; Atlas, weil er die beiden Sphären des Himmels trägt; Phanes; Gedächtnis; Urania; und "das erste Quadrat, weil es aus den ersten vier Zahlen besteht."

Zwei alte Vorstellungen waren, dass die zehnte Welle des Meeres immer größer als die anderen ist; und dass Vögel das zehnte Ei größer als die anderen legen.

Das Wort Zehn wurde von den Hebräern anstelle von "eine große Zahl" verwendet, so dass bei der Übersetzung Vorsicht geboten ist; so interpretiert Nehemia "zehn Generationen" aus Deuteronomium xxiii. v. 3 als "für immer". Nehemia xiii. 1.

Die Kabbalisten nannten 5, 6 und 10 kreisförmige Zahlen, weil das Ergebnis, wenn es quadriert wird, die gleiche Zahl in der Einheitsfigur zeigt, also:

5 mal 5 sind 25 und 5 mal 25 sind 125

6 mal 6 sind 36 6 mal 36 sind 216

10 mal 10 sind 100 10 mal 100 sind 1000

Eine alte, von Shakespeare erwähnte Periphrase lautet: "Ich würde dir meine zehn Gebote ins Gesicht setzen", womit die Fingernägel zum Kratzen gemeint sind. Siehe 2 Heinrich VI. i. 3.

Die Mohammedaner sagen, dass zehn Tiere in das Paradies aufgenommen wurden.

1. Kratim, der Hund der Siebenschläfer.
2. Der Esel von Bileam.
3. Ameise von Salomon.
4. Walfisch von Jona.
5. Das Kalb (nicht Widder), das Abraham Jehova anstelle seines Sohnes Isaak opferte.
6. Der Ochse des Moses.
7. Das Kamel des Propheten Salech.
8. Der Kuckuck von Belkis.
9. Der Widder von Ismael.
10. ​Al Borek, das Tier, das Mohammed in den Himmel beförderte.

"Wir finden zu den Generationen von Adam bis Noah, 10 von Sem bis Abraham. Die 10 geistigen Gnaden des Christentums sind Liebe, Freude, Friede, Langmut, Sanftmut, Güte, Glaube, Besonnenheit, Sanftmut und Mäßigung", sagt Dr. G. Oliver; woher er allerdings die 10 Generationen von Adam bis Noah nimmt, weiß ich nicht.

Darunter fällt auch die Erwähnung des pythagoreischen Dreiecks, Tetractys, bestehend aus einem gleichseitigen Dreieck, das zehn YODS umschließt: so ist die obere die Monade, die zweite Linie die Dyade, die dritte die Triade und die vierte die Quartär- oder Tetrad: die vier Formen von Punkt, Linie, Fläche und Körper darstellend. Eine ähnliche Form wird von den hebräischen Kabbalisten gegeben, um 72, die Zahl der Gottheit, zu bilden, indem sie in ein Dreieck vier YODs, drei HEHs, zwei VAVs und ein Heh final setzen, was die Buchstaben IHVH des Tetragrammatons sind; oder sie können umgekehrt gesetzt werden.

Beachten Sie, dass die Zehn als Zeichen der Gemeinschaft, der Liebe, des Friedens und der Vereinigung verwendet wird, im freimaurerischen dritten Zeichen, der Vereinigung von zwei fünf Punkten der Gemeinschaft.

In der Bibel finden wir Hinweise auf Gebote, auf Instrumente, zu denen jüdische Psalmen gesungen wurden, auf Saiten im Psalter, und dass der Heilige Geist zehn Tage nach der Himmelfahrt herabkam.

Tucer, Rabanus und Raymond Lully ordnen die Zahlen 8 der Luft, 5 dem Feuer, 6 der Erde und 12 dem Wasser zu.

Apuleius gibt an, dass es bei den Ägyptern üblich war, vor dem Opfern zehn Tage zu fasten, und Budge sagt, dass sie eine Zehn-Tage-Woche verwendeten.

Die Zehn Sephiroth bilden die Essenz der hebräischen dogmatischen Kabalah, ein Thema, das zu umfangreich und komplex ist, um es in diesem Band über Zahlen zu behandeln. Ein bloßer Blick auf die sephirotischen Emanationen der absoluten Gottheit vom mathematischen Standpunkt aus ist alles, was versucht werden kann; meine "Einführung in die Kabalah" kann dazu herangezogen werden.

Von der absoluten passiven Negativität AIN geht AIN SUPH, das Grenzenlose, aus, und dann AIN SUPH AUR, das Grenzenlose Licht, das sich in der ersten Manifestation der Sephiroth konzentriert, die die Krone, KTR, Kether, ist: von Kether geht ChKMH, Chochmah, Weisheit, eine aktive männliche Potenz, und BINH, Binah, Verständnis, eine passive weibliche Kraft, aus.

Diese drei bilden die Supernale Triade. Die vierte und fünfte sind ChSD, Chesed, Barmherzigkeit, aktiv und männlich, und GBVRH, Geburah, Stärke, passiv und weiblich.

Die sechste Sephira ist die bemerkenswerte TPART, Tiphereth, Schönheit, die zentrale Sonne, der Logos, der manifestierte Sohn: dies vervollständigt ein zweites Dreieck, die Spiegelung des ersten.

Nummer sieben ist NTZCh, Netzach, Victory, aktiv, und die achte ist HVD, Hod, Splendour, passiv; die neunte ist YSVD, Yesod, das Fundament und vervollständigt die dritte Trinität oder das Dreieck.

MLKT, Malkuth, die Zehnte Sephira, vervollständigt die Emanationen. Sie ist die Braut des Microprosopus, des Sohnes, der Sonne, des Logos; sie ist die Untere Mutter, die Königin und das Manifestierte Universum.

Die gesamten Zehn werden als Herrscher über vier Welten oder Ebenen der Existenz angesehen; diese sind die Welten von Aziluth, Briah, Yetzirah und Assiah. Allein Malkuth auf der Ebene von Assiah ist das sichtbare, greifbare Universum.

Diese Zehn Sephiroth sind die Prototypen von allem Geistigen und auch von jedem Teil der Schöpfung: sie werden in den Engelscharen und in unserem Universum nachgezeichnet: drei übergeordnete und sieben nachfolgende existieren in allen Dingen; die unteren sieben sind für den Uneingeweihten offensichtlich, aber in diesen Manifestationen ist die himmlische Triade für den Profanen verschleiert.

Manche Okkultisten formulieren es so - drei sind subjektiv und für den Menschen unverständlich; sieben sind objektiv und verständlich; so werden gemeinhin sieben Erzengel genannt, und wir kennen nur die sieben großen Planeten unseres Systems.

Aber in manchen Fällen ist sogar die Gesamtheit der Sieben unbekannt; wir erkennen nur fünf Sinne im Menschen an, aber es gibt noch zwei weitere, die darauf warten, durch den Prozess der Evolution wahrgenommen zu werden.

Diese zehn Sephiroth werden nicht nur als Triaden von oben nach unten betrachtet, sondern auch in drei Säulen abgebildet, die als die Säulen der Strenge und der Barmherzigkeit bezeichnet werden, mit dem Median der Gutartigkeit oder Milde. Aber dieses Schema ist nicht für diese Abhandlung, noch kann die sephirotische Allianz mit den Planetensymbolen, der Engelsschar, den göttlichen Namen und dem Buch Thoth oder Tarot hier beschrieben werden; diese Themen stellen eine Mine der Weisheit dar, die in den Ritualen der kabbalistischen "Chabrath zereh aur bokher" verborgen ist, aus deren übergeordnetem Stamm auch die Rosenkreuzer-Bruderschaften hervorgegangen sein mögen. Diese Rituale enthalten ein vollständigeres Schema der mittelalterlichen okkulten Symbolik, als es in irgendeiner anderen mir bekannten Form existiert, und ich glaube, dass es für niemanden möglich wäre, ein so vollständiges System aus der gesamten erhaltenen Literatur zu rekonstruieren.

Es gibt 10 Grade in der Rosenkreuzergesellschaft; sie sind Zelator, Theoricus, Practicus, Philosophus; Minor, Major und Exempt Adept; Master, Magus und King: einige Magi sind bekannt, aber nur Magi wissen von einem Rex.

Die privaten Rituale der Rosenkreuzer geben die korrekten Namen und die kabbalistische Schreibweise der Zehn Himmel der Welt von Assiah, die das materielle Universum ist.

H. P. Blavatsky erklärte, dass ein Schema des Tierkreises mit 10 Zeichen dem Schema mit 12 Zeichen vorausging, aber ich konnte diese Aussage in keinem alten Werk verifizieren.

Hebräische und talmudische Hinweise sind wie folgt:-10 Männer waren notwendig, um eine rechtmäßig einberufene Versammlung in der Synagoge zu bilden: in London wurden bis zu 1000 Pfund pro Jahr ausgegeben, um Ersatzmänner für diese Aufgabe bereitzustellen. Zehn Flüche wurden gegen Eva ausgesprochen; siehe Talmud, Eiruvin, 100. 2.

Zehn Dinge wurden in der Dämmerung des ersten Sabbatabends erschaffen. Siehe Pesachim, 54. 1.

Zehn Tatsachen bewiesen die Anwesenheit einer übernatürlichen Macht im Tempel. Yoma, 21. 1.

Die Rabbiner lehrten, dass ein Mann sich von seiner Frau scheiden lassen sollte, wenn sie 10 Jahre lang keine Nachkommen hatte.

Bei Beerdigungen wurden Beileidsbekundungen von zwei Männern vorgetragen, bei Hochzeiten von zehn Männern einschließlich des Bräutigams. Bei einer Beerdigungsfeier wurden zehn Becher getrunken - drei vor dem Essen, drei während des Essens und vier nach dem Essen bei der Rezitation der vier Segenssprüche.

Abraham wurde zu Zeiten geprüft; in Ägypten wurden Wunder vollbracht, um den Kindern Israels zu helfen, und am Schilfmeer. Zehn Plagen wurden gemacht, um die Ägypter zu bedrängen. Zehnmal beleidigten die Juden Gott in der Wüste.

Zehnmal kam die Shekinah auf die Welt herab: im Garten Eden, beim Turmbau zu Babel, in Sodom, in Ägypten, siehe Exodus iii. 8, am Roten Meer, Psalm cviii. 9; auf dem Berg Sinai; im Tempel; in der Wolkensäule; auf dem Ölberg, siehe Sacharja xiv. 4; das 10. ist in der Originalreferenz ausgelassen, Avoth d' Rabbi Nathan, Kap. 34.

​Es gibt zu hebräische Wörter, um Götzen zu bezeichnen, und zu für Freude. Sodom sollte für to Gerechte verschont werden; Gideon nahm to Diener, um den Altar des Baal zu zerstören; Boas wählte to Zeugen für seine Ehe mit Ruth; Joabs Rüstung wurde von to jungen Männern getragen. Jesus spricht von 10 Talenten, 10 Städten, 10 Silberstücken, und gab ein Gleichnis von zwei Jungfrauen. Das Tabernakel hat viele to Dimensionen. Es gibt zu biblischen Namen Gottes, zu Gesängen, und zu Notwendigkeiten für das Leben des Menschen. Ecclus. 39. 26.

Es gab zu den pythagoreischen Tugenden der Einweihung, und die Buddhisten lehren zu den Paramitas der Vollkommenheit.

In dem alchymisch-kabbalistischen Traktat namens "Aesch Metzareph", auf das sich Eliphaz Levi bezieht, und das aus dem Zohar von Knorr von Rosenroth gesammelt und ins Englische übersetzt wurde, und das Band IV. meiner "Collectanea Hermetica" bildet, werden 10 Namen für Gold gefunden, die alle dem Alten Testament entnommen sind; sie sind dort mit der Sephira Geburah verbunden.

Die Hindu-Puranas erzählen uns von den 10 Avataren des Gottes Vishnu, dem Erhalter der brahmanischen Religion; sie sind periodische Inkarnationen des Gottes. Zuerst als Fisch, Matsya; 2. Kurma, die Schildkröte; 3. Varaha, das Wildschwein; 4. Narasingha, der Mensch-Löwe; 5. Vamana, der Zwerg; 6. Parasu-Rama; 7. Rama Chandra; 8. Krishna; 9. Buddha; und der zehnte, Kalki, das Pferd, kommt erst noch. Diese Avatare sind einer mystischen Erklärung auf der Ebene der Kosmogonie zugänglich; sie wurde im Garuda-Tempel des "Orientalischen Ordens des Lichts" von Frater T. H. Pattinson aus Bradford gegeben, einem sehr bemerkenswerten Mystiker und okkulten Studenten.

Im Yoga Vasishtha Maha Ramayana von Valmiki, herausgegeben von Vihari Lala Mitra, findet sich ein Aufsatz über Om-Tat-Sat, on-id-est, und dieser enthält einige sehr kuriose Informationen über die to-Zahlen in Bezug auf die mystische Silbe Om oder Aum.

"Aum mani padmé hum" bedeutet wörtlich: "Oh, das Juwel im Lotus", und wird mystisch verstanden als "der Funke des Göttlichen in mir", wie Blavatsky ihrer Esoterischen Sektion der Theosophen ausführlich erklärt hat.
 
 
NUMEROLOGIE: KABBALISTISCHE ERKLÄRUNGEN ZUR ZAHL ZEHN VON ELIPHAS LEVI
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Die ZAHL 10.
(Übersetzung aus dem Englischen von Eliphas Levi "Numbers")

DIE ABSOLUTE ZAHL DER QABALAH
Der Schlüssel der Sephiroth.

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